Gegen 07:20 Uhr erschütterte ein lauter Knall das Personal der Rettungswache Kirchheimbolanden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Rettungswagen sowie das Notarzt‑Einsatzfahrzeug in voller Flammenentwicklung in der Fahrzeughalle.
Auf Grund der Lage wurden sofort weitere Kräfte aus den Nachbargemeinden Marnheim, Bolanden, Bischheim‑Oberwiesen und Morschheim nachalarmiert. Auch die Drehleiter aus Göllheim und die Drohne aus Winnweiler und der GW-Atemschutz aus Rockenhausen unterstützten den Löscheinsatz. Zusätzlich waren die Abschnittleitung Gesundheit des Donnersbergkreises, das Messfahrzeug des Gefahrstoffzugs, die Polizei sowie das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde im Einsatz. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Dank des koordinierten Vorgehens konnte das Feuer bis 08:30 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 11:15 Uhr an. Beide Fahrzeuge sowie die Fahrzeughalle brannten vollständig aus.
Auswirkungen auf die Bevölkerung und das Krankenhaus
Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner über das Warnsystem KATWARN über die Geruchsbelästigung informiert. Im benachbarten Krankenhaus kam es zu Einschränkungen im Betriebsablauf, unter anderem in den Operationssälen. Die Zufahrt zum Krankenhaus und zum medizinischen Versorgungszentrum blieb für die Dauer des Einsatzes gesperrt, was zu Unmut bei einigen Pkw‑Fahrern führte. Ein Verkehrsteilnehmer versuchte, die Absperrung zu durchfahren, und verletzte dabei einen Feuerwehrmann an der Hand.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen.
(Feuerwehr VG Kirchheimbolanden)